Wie bekannte Wahl-Dresdner ihre Heimat sehen
Dresden, ein Ort mit Lebensqualität und Zukunft. Deswegen fanden sie in der sächsischen Landeshauptstadt auch ihren neuen Lebensmittelpunkt. Wir stellen Ihnen hier bedeutende Persönlichkeiten vor, die innerhalb ihrer beruflichen Funktionen und mit ihrem Engagement nicht erst seit gestern an der Entwicklung der Stadt mitwirken. Und mit voller Überzeugung und genauso viel Herzblut auch hoffentlich in der Zukunft? Wie sie sich diese vorstellen, was sie sich für Dresden wünschen und was Dresden aus ihrer Sicht so lebenswert macht? Das verraten sie uns am besten selbst.
Ab der Spielzeit 2024/25 ist Nora Schmid die neue Intendantin der Sächsischen Staatsoper Dresden. Hier war die gebürtige Schweizerin bereits nach Stationen in u.a. Bern, Rom, Berlin und Wien ab 2010 als Chefdramaturgin tätig, bevor sie 2015 die Intendanz der Oper Graz übernahm. Nun kehrt Nora Schmid zurück in die Sächsische Landeshauptstadt, in deren Reiz sie sich schon bei ihrer ersten Ankunft verliebte. Mit der künstlerischen Leitung der Semperoper will sie das Dresdner Publikum begeistern und einen über die Stadtgrenzen hinaus wahrnehmbaren kulturellen Beitrag leisten.
„Ich mag Dresden sehr – die Weite, die Elbe, das Licht. Dresden ist eine wunderschöne, lebenswerte Stadt und hat unglaublich viel zu bieten. Soviel, dass ich ihr über die Jahre immer verbunden geblieben bin. Das kulturelle Angebot hier ist so vielfältig und überwältigend. Und mittendrin steht die Semperoper, einzigartig in ihrer Geschichte, ihrer Strahlkraft und Schönheit! Einen schöneren und inspirierenden Arbeitsplatz kann man sich nicht vorstellen. Ich freue mich darauf, mit unserem vielstimmigen Programm Menschen aus Dresden, Sachsen, Deutschland und der ganzen Welt zu berühren und miteinander ins Gespräch zu bringen.“
Corinne Miseer ist seit 2020 Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH (DMG), einer 100-prozentigen Tochter der Landeshauptstadt Dresden. Dass sie umfassende persönliche Erfahrungen aus der Hotellerie mitbringt, das ist auch für das Bilderberg Dresden eine gute Basis für eine fruchtbare Zusammenarbeit. „Dresden ist für mich eine der schönsten Städte weltweit und in Kombination mit der vielfältigen Region Elbland einmalig“, sagt sie voller Freude. Was macht ihre Arbeit konkret aus und was wünscht sie sich für die Zukunft Dresdens?
„Marketing für Dresden – klingt simpel, ist aber eine sehr komplexe Aufgabe, und genau das ist so ungemein spannend für mein Team und mich. Als städtische Marketingorganisation vermarkten wir die Stadt Dresden und die Region als Reiseziel und ‚on top‘ Dresden als hochattraktiven Kongress-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. Alles greift heute mehr und mehr ineinander über, aus Touristen werden Bewohnende, die durch neue Arbeitsplätze und eben auch die Schönheit und Vielfalt von Dresden angezogen werden. Der Kongressveranstalter sucht einen Ort, der wissenschaftliche Expertise, Kultur und Nachhaltigkeit miteinander verbindet. Und wir bündeln all das und sorgen für Wahrnehmung, Zusammenarbeit und Reputation. Dass wir dabei in einer der schönsten Städte Europas arbeiten, motiviert natürlich noch einmal zusätzlich. Ich wünsche unseren Gästen, Ihnen und uns, dass wir Dresden Elbland weltweit noch bekannter machen können, dass wir den guten Weg Dresdens zur international renommierten Sportstadt erfolgreich vorantreiben und wir noch mehr starke Events mit hoher Strahlkraft zu uns holen können. Wenn ich das Bilderberg Bellevue Hotel Dresden als einen verlässlichen, kreativen und engagierten Partner hervorhebe, dann tue ich das von ganzem Herzen. Ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Projekte und auf Sie als unsere zufriedenen Gäste.“
Dorothea Michalk ist Modedesignerin und Inhaberin ihres eigenen Stores im Barockviertel Dresdens. Dort fertigt und verkauft sie Kleider für jede Frau. Tageskleider, Businesskleider sowie Fest- und Brautkleider gehören zu ihrem Repertoire. Aufgewachsen in der Oberlausitz, besuchte sie bis 2003 eine Modeschule in München und war dann in einem Couture-Atelier in Paris tätig. Es überrascht bei ihrem Berufszweig nicht, dass sie auch glanzvolle Auftritte mag. Damit ist sie in Dresden an der richtigen Adresse, denn hier fand nach langjähriger Pause der berühmte SemperOpernball statt. Ein Herzensprojekt für sie, welches sie seit Dezember 2022 im Vorstand vom gleichnamigen Verein ausleben kann.
„Als gebürtige Oberlausitzerin bin ich mit meiner Heimat verwurzelt geblieben. Der Weg zurück nach Sachsen war für mich selbstverständlich und Dresden dabei meine Wunschheimat. Ich liebe hier den Mix aus kultureller Vielfalt, die Nähe der Natur und die wunderbare Art und Freundlichkeit der Menschen. Das Neustädter Barockviertel ist dabei mein Lieblingsviertel, hier kommt der Esprit von allem zusammen. An diesem wunderbaren Ort arbeite ich meinem Traumberuf und kreiere Kleider für viele Anlässe, zum Beispiel für den SemperOpernball: ein strahlendes Event weit über die Grenzen von Dresden hinaus und für mich ein Symbol für die Vielfalt und Schaffenskraft von Sachsen. Es ist für mich eine große Freude den einzigartigen Abend nach drei Jahren Pause mit kreativem Schwung mitzugestalten.“
Frank Kebbekus zog vor 22 Jahren aus Sankt Augustin bei Bonn nach Dresden und prägte seit dem als Hauptgeschäftsführer der BARMER die Region Ostsachsen. Außerhalb engagiert er sich ehrenamtlich als Präsident des Marketing Club Dresden, dem lokalen Treffpunkt für Marketing-Manager und Unternehmen. Hierbei geht er nicht nur seiner Leidenschaft für Vorträge, Kommunikation und Begegnungen nach, sondern verfolgt darüber hinaus auch eine Mission für Dresden.
„Dresden ist großartig. Die Semperoper, die Frauenkirche und der Zwinger sind weltberühmt. Wegen der einmaligen Mischung aus Arbeit, Menschen und Kultur ist Dresden mein persönlicher Lebensmittelpunkt geworden. Besonders reizvoll ist die große Fläche. Hier gibt es Raum für Innovationen, Neugier und positive Entwicklungen. Gleichzeitig bin ich der Auffassung, dass gute Ideen noch nicht ausreichend positiv dargestellt werden. Vielleicht gelingt es, ein attraktives Musical in Dresden anzusiedeln? Mit der Bundesgartenschau 2033 ist in jedem Fall ein besonderer Leuchtturm erkennbar. Mit meinem dynamischen und aktiven Netzwerk werde ich mich daher weiterhin für gute Nachrichten aus und für Dresden einsetzen. Und wann kommen Sie nach Dresden?!“
Thomas Morgenstern war unter anderem bei Bosch, Siemens, Qimonda und GlobalFoundries tätig, bis er im Januar 2021 Senior Vice President und Managing Director beim Chiphersteller Infineon in Dresden wurde. Mit 2.700 Mitarbeitern ist diese Niederlassung eine der größten des Konzerns. Er weiß ganz genau wie sich der Erfolg des Dresdner Standortes erklären lässt und verspricht sich viel von dessen Zukunft. Darüber hinaus blickt Herr Morgenstern mit positiven Erinnerungen auf die Lebensqualität der sächsischen Landeshauptstadt zurück, da er selbst inzwischen in der Konzernzentrale in München für die gesamte FrontendOrganisation von Infineon verantwortlich ist.
„Dresden verkörpert für mich die perfekte Harmonie zwischen städtischem Flair und einer gewissen Beschaulichkeit. Hier verschwindet man weder in der Anonymität einer Metropole noch verweilt man in der Begrenztheit einer Kleinstadt. Im Gegenteil, im Herzen des ‚Silicon Saxony‘ pulsieren technologische Leidenschaft, Innovationsfreude und Vielfalt. Doch nicht nur das, auch der große Reichtum an kulturellen Schätzen, die lebendige Kunst- und Kulturszene, die historische Architektur, der Blick auf den „Balkon Europas“ und die Elbe verleihen der Stadt ein ganz besonderes Flair und machen sie so lebenswert. Ich als sportbegeisterter Mensch schätze in Dresden auch die breite Palette erstklassiger Sportstätten und optimalen Bedingungen für ProfisportlerInnen und AmateurInnen gleichermaßen. Mein Herz schlägt hier für die Leichtathletik. Ich sitze aber auch gern mal bei anderen Sportarten wie Eishockey oder Basketball auf der Tribüne. An den Wochenenden bietet die Nähe zur Sächsischen Schweiz und zum Erzgebirge den perfekten Ausgleich zum Stadtleben – einfach raus in die Natur und beim Wandern entspannen und Kraft für neue Aufgaben schöpfen.“